Stoffdiät 2017 - Juli Update oder Zwischenbilanz: Katastrophe

Zwischenbilanz meiner Stoffdiät in Metern? Kann ich gerade nicht liefern, da ich die letzten Quittungen noch nur auf die Seite gelegt habe. 

Im Mai habe ich es tatsächlich geschafft, keinen einzigen Meter Stoff zu kaufen! 

Was ich über den Juni und Juli leider nicht sagen kann. Folgende Punkte kann ich jedoch festhalten:

1. Stoffe so schnell wie möglich nach dem Kauf zuschneiden und nähen. Dann ist die Freude größer und das Gewissen leichter. Da gebe ich Küstensocke völlig recht.

2. UFOs fressen Zeit, tauchen in der Bilanz jedoch nicht auf, wenn sie schon vor der Diät zugeschnitten wurden. Diese Projekte muss man zumindest innerlich berücksichtigen, dann wirkt die Bilanz gleich freundlicher.

3. Beim Kauf überlegen: Wofür ist der Stoff geeignet? Habe ich einen passenden Kombi-Stoff schon zuhause, so dass es jetzt ein kleineres Stück tut? Wie viel brauche ich tatsächlich für das Projekt? 

4. Die Umsetzung meiner 3:1 Regel klappt derzeit nicht, zumal ich nicht auf dem Laufenden bin, wie viel ich kaufen "dürfte".

5. Sales sind gefährlich verführerisch und nach Möglichkeit zu meiden.

6. Kilo-Überraschungspakete sind für mich immer gefährlich.

7. Kinderkleidung nähen kostet ebenso viel Zeit wie Erwachsenenkleidung, wirkt sich aber weit weniger positiv auf die Bilanz aus. Ebenfalls etwas "für den Hinterkopf".

8. Kleidung flicken kostet Zeit, ist aber notwendig. 

9. Es mangelt mir nie an Motivation, nur oftmals an Zeit und manchmal ist man einfach zu müde oder will lieber aufs Sofa. 

10. Nach jedem Zeitfresser-Projekt ein schnelles Projekt, nach jedem kleinteiligen ein Stofffresser-Projekt nähen.

Das Jahr hat noch ein paar Monate, die Projektlisten lang und somit habe ich noch eine Chance, meinen Vorrat zu verkleinern. Zumindest habe ich dieses Jahr viel mehr genäht als 2016 und in meinem Fundus die problematischen Stoffe größtenteils aussortiert. 

Ich hoffe, die anderen Stoffdiät-Teilnehmerinnen hatten so viel Erfolg wie die Initiatorin der Aktion. 

Da das Verlinken seit dem letzten Update nicht mehr funktioniert: 

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Kommentare: 3
  • #1

    kuestensocke (Dienstag, 18 Juli 2017 20:09)

    Ja genau, Kilo Überraschungspakete sind unbedingt zu meiden. Ich habe auch noch einige Stücke im Schrank, die aus solchen Käufen stammen - die liegen wie Blei, da muss ich mir echt noch etwas überlegen, wie ich die loswerde. Habe seit Jahren jedoch jegliche überraschungs-Stoffe gemieden, toi, toi toi. LG Kuestensocke

  • #2

    Carmen (Samstag, 22 Juli 2017 23:59)

    Beim Lesen musste ich jetzt echt schmunzeln, in wie vielen Punkten deiner Liste ich mich selbst wiedergefunden habe. :-)
    Das alte Laster Stoffe zu kaufen - kenne ich nur zu gut. Aber ich muss auch sagen, dass sich hier im Endeffekt auch fast immer gute Kombi-Stoffe finden lassen. :-D
    Herzlicher Gruß
    Carmen

  • #3

    mammaskrAmy (Sonntag, 23 Juli 2017 10:34)

    @küstensocke: Stoffpakete habe ich schon als Kind gerne gekauft. Andere kauften Wundertüten im Kiosk, ich Kilopakete im Stoffladen. Diese Angewohnheit abzulegen ist daher ganz schön schwer.

    @Carmen: Stoffe finden trifft es. Oftmals finde ich Stoffe, die ich völlig vergessen habe oder ich finde einen Stoff und weiß genau, dass ich daraus etwas bestimmtes machen wollte - nur was? Vorgestern erst erging es mir so, aber ich habe beherzt zur Schere gegriffen und etwas anderes daraus gemacht. Das fühlte sich richtig gut und erleichternd an. Kann ich nur empfehlen ;-)
    Grüßle
    Amy